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8.12.2016

Sitzen tötet

Der Titel klingt reißerisch? Ist er aber nicht. Denn sitzen ist wirklich das neue Rauchen. Wenn wir nicht gerade im Einzelhandel oder als Lehrer, etc. arbeiten, dann sitzen wir stundenlang auf unseren vier Buchstaben herum. Zu Hause sieht es oft noch schlimmer aus. Der Fernseher (der fast noch überflüssiger ist) erledigt hier oft den Rest!

Aber genau dafür ist der menschliche Körper gar nicht ausgelegt. Es stauen sich Giftstoffe im Körper an und der Blutdruck kommt aus dem Tritt. Es droht ein ganzer Strauß an verschiedenen Erkrankungen, weit über die gewöhnliche Rückenprobleme hinaus. Das Bild auf der rechten Seite fasst die schädliche Wirkung des Sitzens sehr gut zusammen. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Das beste Video zum Thema kommt von Markus Rothkranz:

















Seid diszipliniert und tut euch etwas gutes. Kämpft für euer Recht auf Gesundheit und gebt euch nicht mit faulen Kompromissen zufrieden. Denn es ist euer Leben!

7.28.2016

Nur wegen der Tiere?

Wenn ich das Wort "Vegan" irgendwo lese oder höre, dann folgt als nächstes immer der Tierschutz. Diese Verbindung ist natürlich gut, aber trotzdem sollten wir nicht den Fehler begehen, einen Trennstrich zwischen uns und der Tierwelt zu ziehen.

Wir sind doch alle Teil einer Umwelt voller Lebewesen. Wenn wir uns über Tiere in Gefangenschaft und deren Aufzucht ärgern, sollten wir nicht aus den Augen verlieren, dass wir in vielen Punkten etwas mit der Massentierhaltung gemeinsam haben (Karma?):

  1. wir leben oft in engen Behausungen, die uns von einem Betreiber (Staat) zugewiesen werden
  2. wir werden ausgebeutet über Arbeit, Kredite, Schulden, Arbeitszeiten, Sanktionen etc.
  3. wir bekommen schlechtes Futtermittel von der Industrie vorgesetzt und werden mit Werbung, Studien und Institutionen weicht gekocht, diesen Dreck für gut zu befinden und zu kaufen
  4. wir werden sogar angestachelt, in Kämpfen gegeneinander anzutreten (Krieg) und die Erde zu verwüsten
Der einzige Unterschied zu Tieren in einer Mastanlage ist, dass wir an diversen Schrauben drehen können, um die o.g. Punkte zu umgehen oder zu verbessern. Das bedeutet aber, dass man auch an sich und seine eigene Gesundheit denken muss. Es bringt nichts, wenn es die Tieren gut geht und der Mensch dabei leidet.

Wenn man sich die Flut der veganen Produkte am Markt so anschaut, dann kommt man ganz schnell zu der Erkenntnis, dass ein Milch freier Schokoriegel genauso ungesund ist, wie einer mit Milch. Denn er stellt ein Kunstprodukt, erdacht von Lebensmittelchemikern, dar. Er macht genauso fett, wie sein milchiges Alter Ego. Am Ende hat sich alles nur verlagert. Man darf dabei nicht vergessen, dass die Massentierhaltung auch den großen Konzernen ein Dorn im Auge ist. Denn die zahlreichen Berater dieser Firmen kennen auch den finanziellen Unterschied zwischen einer teuren Kuh und der günstigen Monokultur mit Soja und Mais. Daher wird der Veganismus auch gerne gefördert. Klingt ja auch erstmal gut. Aber in Wirklichkeit übernehmen große Saatguthersteller nachher das Ruder und vernichten Lebensraum mit ihrem Raubbau.

Dasselbe Dilemma erleben wir auch mit Textilien. Ein Schuh aus Leder tötet Tiere. Ein Schuh aus Lederersatz, welcher meistens aus Kunststoff besteht, tötet Tier und Umwelt die nächsten eintausend Jahre lang. Eine Lösung für dieses Problem wird es natürlich geben. Aber die Forschung bezahlt und unterstützt hauptsächlich die Industrie und daher werden es neue Ideen immer schwer haben in einer Welt, in der der Profit immer über allem steht. Wir müssen uns trotzdem dieser Herausforderung stellen und nach richtigen Alternativen suchen. Das ist die wahre Herausforderung!

Es geht eben einfach um mehr Dinge als nur den Tierschutz. Es geht um eine Rückbesinnung auf das Wesentliche, das Natürliche: Nahrungsmittel so wenig "designed" wie möglich zu konsumieren, Chemie aus seinem Leben weitestgehend zu verbannen und sich ein wenig mehr zu bewegen.

Denn wenn es uns gut geht, dann können wir noch mehr für unsere Umwelt und deren Lebewesen (zu denen wir auch gehören) tun. Ein kranker Körper und eine verschmutzte Umwelt sind keine guten Begleiter auf diesem Weg. Denkt also daran, euch nicht jeden Tag vegane Schokoladencreme auf das Brötchen zu schmieren. Das ist nur ein Krieg mit anderen Mitteln.

5.03.2016

Barcelona: ein Stadt für Vegetarier und Rohköstler

Heute will ich mal kurz ein paar Emfehlungen für Barcelona loswerden. In dieser tollen Stadt kann man nicht nur interessante Bauwerke und andere kulturelle Highlights entdecken. Hier gibt es auch ein paar Orte an denen man sich wunderbar vegetarisch, vegan oder rohköstlich ernähren kann.

Ich habe hier mal meine Top-5 zusammen getragen. Ansonsten gibt es in dieser Stadt an vielen Ecken Plätze, wo man auf jedenfall fleischlose Kost bekommt. Die unten aufgeführten Plätze stechen aber etwas mehr hervor und haben mir besonders gut gefallen:

Quinoa Bar

Der Laden ist klein und gemütlich. Hier kann man schnell und gehaltvoll essen. Die Quinoa Salate sind sehr frisch und lecker. Dazu gibt es noch Sandwiches (dünne Maisfladen) mit diversen grünen Füllungen.

Die Zutaten hier waren besonders frisch und lecker. Die Lage in der Nähe vom Parc Güell ist perfect um sich nach der Besichtigung dieses Platzes für den Abstieg zurück in die Stadt zu stärken.

facebook.com/quinoa.barvegetaria/




Petit Brot

Das Petit Brot gehört zu den wenigen 100% Rohkost Läden. Hier gibt es alles, was das Rohköstler-Herz höher schlagen lässt: kalt gepresste Säfte, Smoothies, Bowls, Raw Bread etc. Besonders genial sind die Weizengras Shots, die man im Laden trinken kann. Das Gras wird frisch im Laden vor dem Gast geerntet und durch den Juicer gejagt.

In der schönen Inneneinrichtung findet der Besucher auch noch eine Bibliothek (englisch) mit Literatur zum Thema. Mein Favorit!


Blue Project

Dieses Restaurant gehört zu einer Galerie und ist mein zweiter heißer Tipp für alle Freunde der Rohkost. Hier hatte ich meine erste Rohkost Pizza mit Chashew Käse und Dörrboden, ein echter Hochgenuß. Das Personal ist freundlich und die Zutaten sind regional und frisch.

blueprojectfoundation.org/en/el-cafe-en

Cat Bar

Und was macht man am Abend? Vielleicht noch Lust auf ein kühles Craft-Beer und dazu einen veganen Burger?

In der Cat Bar ist das möglich. Dazu gibt es ab und zu live  Klaviermusik. Die Bar ist sehr originell mit Katzenbildern dekoriert und lädt auf einen schnellen Imbiß am Abend ein. Ideal um was zu essen am bevor man sich in das Nachtleben stürzt.





Biocenter

Ein typisches vegetarisches Restaurant.

Natürlich kann man hier so essen, wie man es braucht. Dieser schön eingerichtete Laden existiert schon seit Anfang der achtziger Jahre.

Hier kan man gut und günstig frühstücken und bekommt frisch gepresste Säfte.

restaurantebiocenter.es

12.08.2015

Bist du gegen oder für etwas?

Diese Frage stelle ich mal kurz in den Raum. Wie ist deine Wahrnehmung gestrickt? Bist du gegen den Krieg oder für den Frieden? Isst du Rohkost gegen das "Krankwerden" oder für dein Wohlbefinden?

Natürlich mag die Grundmotivation immer in beiden Fällen gut sein. Trotzdem schleichen sich schnell falsche Motive in vermeintlich gute Vorhaben ein. Denn möglichen Krankheiten sollte man keine Energie geben, indem man sie vermeiden will. Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit. Es ist also besser, seine Energie auf positive Dinge, wie z. B. die Gesundheit (statt auf die Vermeidung von Krankheit), zu richten.

Genauso verhält es sich mit dem Medienkonsum. Was wird uns gezeigt? Wie wird es uns gezeigt? Welche Filme schauen wir uns an? Was für Bücher lesen wir?

Werbung für ein Buch oder Programmierung?
Was kann ein Wort (siehe Bild oben) beim Betrachter auslösen? Bei der oben gezeigten Werbetafel handelt es sich um Werbung für ein Buch. Es gab noch andere Tafeln mit ähnlichen Worten darauf. Solche Kampagnen, besonders für Bücher, gibt es öfters an öffentlichen Plätzen. Das Kleingedruckte lesen wir doch gar nicht mehr. Aber Worte der Angst haben aber eine große Wirkung auf unser Unterbewusstsein.

Was tun?

Daher empfehle ich, auf solche Botschaften weites gehend zu verzichten. Und wenn es sich nicht vermeiden lässt, einfach darüber schmunzeln und über eine positive Variante nachdenken. Live TV gibt es bei mir schon lange nicht mehr. Auch hier schaue ich mir nur noch einzelne Inhalte gezielt an. Ansonsten lese ich lieber ein gutes Buch oder gehe fotografieren. Wir haben es selbst in der Hand welchen Hund wir füttern: den, der beißt oder den, der mit uns geht und uns beschützt.

8.18.2015

Worüber kaum einer spricht.

Alle reden von Flüchtlingen. Aber kaum einer redet von Waffen. Warum ist das so? Meine freiheitliche Einstellung verbietet es mir, an der Produktion um dem Verkauf von Waffen beteiligt zu sein. Auch bin ich ein entschiedener Gegner von der Erpressung und Ausbeutung anderer Länder, in welcher Form auch immer.

Eigentlich sollte das doch eine Selbstverständlichkeit sein, oder?

Aber leider sieht die Realität anders aus. Jeden Tag gehen Menschen arbeiten. Aber nicht irgendwo, sondern bei großen Waffenschmieden, beim Militär, bei einer Bank und anderen Institutionen, die am weltweiten Elend beteiligt sind. Und da macht es keinen Unterschied, ob man ein Hochschulstudium absolviert hat und sich neue Waffensysteme ausdenkt (grusel) oder ob man nachher am Band steht und die letzt Schraube in das besagte Waffensystem hinein dreht (auch grusel).

Solange wir uns die Finger mit dem Krieg schmutzig machen, wird es keine Lösung für das Problem geben!

Aber wenn wir es nicht machen, dann macht es ein anderer!

Klar macht es ein anderer. Aber wir sind nicht mehr dabei. Und von diesem Tag an sind wir eine moralische Instanz und können das ausbleiben von Moral und Anstand anderen zum Vorwurf machen, die mit dem Elend anderer Geld verdienen. Immer mehr Menschen erkennen diesen richtigen Weg und lassen sich davon inspirieren und steigen auch aus diesem tödlichen Kreislauf aus. Wäre das nicht schön?

Wo sehen wir denn die ganzen Protestler vor den Waffenfabriken stehen? Hat schon jemand unseren "Refugees" erklärt, dass Tod und Elend auch und besonders aus Deutschland kommen? Immerhin sind wir Rüstungshersteller Nummer 4 auf der Welt und es gibt immer mehr Fusionen von Rüstungsfirmen auf europäischem Boden. Dazu kommen noch die Banken, die mit ihrem Geld Kriege steuern und Geschäfte erst möglich machen. Und dann die Politik, die durch neue gesetze bestimmte Waffendeals etc. erst möglich machen. Die restlichen Industriezweige, die andere Länder erpressen und ausbeuten brauche ich hier wohl gar nicht mehr zu erwähnen. Das haben andere viel besser dokumentiert.

Der Wolf verwüstet den Schafstall und die gebeutelten Schafe suchen dann Unterschlupf in seinem Haus?

Es ist und bleibt ein Trauerspiel, was die Menschheit hier abliefert! Aber das wird nicht ohne Folgen bleiben. Ich glaube ja an Karma. Wer Krieg ständig exportiert, bekommt auch bald Krieg zurück geliefert. Und genau deswegen ist es an der Zeit, diese Exporte in jeglicher Form zu stoppen und nein zu Krieg und Erpressung zu sagen.

Aber ich verdiene doch mein Geld in einer dieser Todesfabriken. Wer zahlt mir denn mein Gehalt, wenn ich gekündigt habe?

Keine Angst. Wenn der Krieg aufhört, dann haben wir wieder sehr viel Geld über und können es für den Wiederaufbau und die Renaturierung von Kriegsgebieten und der restlichen Umwelt ausgeben. Und falls es doch nicht reicht, dann holen wir uns das Geld bei den 5-10 Prozent, die sich am Elend all die Jahre bereichert haben. Denn diese Minderheit verfügt über 90 Prozent des Kapitals. Diese Menschen verdienen nicht nur am Krieg. Sie verdienen auch am Elend und am Aufbau nach dem Krieg. Also auch an den Flüchtlingen. Oder glaubt ihr, die lassen sich das Geld entgehen? Und morgen werden sie mit deiner Hilfe noch mehr Geld verdienen. Ist das nicht schön?

Denkt da mal drüber nach...

8.07.2015

Womit verbringst du deine Zeit?

Smartphones, Konsolen und Gamer-PCs sind, meiner Meinung nach, die größte Erfindung der grauen Herren. Sowas konnte sich der gute Michael Ende nicht einmal vorstellen, als er das Buch damals schrieb. Während das knistern der Zigarren beim Lesen des Buches noch Gänsehaut erzeugte, würde heute ganz Kuba für die Produktion der Raucherzeugnisse nicht mehr ausreichen.

Ich habe vor über 14 Jahren noch selber gerne gespielt. Vornehmlich Ego-Shooter. Ich war gar nicht so schlecht. Aber dann kam dieser Tag, an dem ich ein paar Stunden am Stück gespielt hatte und danach im Bett lag. Das Spiel flimmerte immer noch vor meinen Augen und ich träumte sogar von dem Spiel, welches ich zuvor gespielt hatte. Da realisierte ich, wie groß diese Zeitverschwenung war. Seitdem habe ich nie wieder gespielt und hatte mehr Zeit für kreative Dinge.

Denn man kann in diesen Spielen nichts reales erreichen. Es ist auch kein echter Sport. Man verbrennt dabei keinen Zucker und wird durch langes Sitzen langsam krank.

Dazu kommen noch Spielewelten, die kein Ende haben. World of Warcraft z.B. ist so ein Spiel. Es hört nie auf. In dieser Welt kann sich der Spieler richtig verlieren und vergessen. Die Lebenszeit bekommt man nicht mehr zurück. Und was man dort erreicht hat, bringt einem nichts im richtigen Leben!

8.04.2015

Das isst du alles mit...

Der Mensch hat schon immer Fleisch gegessen und war auf der Jagd. Das war bestimmt auch so. Das ist eine geschichtliche Tatsache (wenn man mal Regionen mit religös motiviertem Vegetarismus (300 Mio./Indien) beiseite lassen). Aber das heißt trotzdem nicht, dass es heute korrekt ist und schon immer korrekt war.

Außerdem haben sich ein paar wesentliche Punkte heute geändert:

  • früher hat man ein Tier in freier Wildbahn erlegt und es nicht in Lagerhaltung mit Hormonen und Medikamenten vollgepumpt. Stresshormone waren bestimmt auch weniger vorhanden.
  • Tiere wurden nicht auf den Müll geworfen. Fast alles wurde verwertet. Heute leben wir in Zeiten der Überproduktion und es macht schon einen Unterschied, ob man eine Möhre oder ein Lebewesen auf den Müll (und nicht auf den Teller) wirft. Dazu kommt noch die Züchtung und Optimierung durch eine Schar von Genetikern etc., die diese Überproduktion auch noch weiter verfeinern wollen?!
  • früher (und damit meine ich vor ca. 50 Jahren) gab es bei den meisten Menschen nur den Sonntagsbraten. Fleisch war eher die Ausnahme. Heute ist sogar in Produkten tierisches Eiweiß vorhanden, in den man es gar nicht vermutet.
  • es gab einfach keine Industriezweige, die sich Hand in Hand dumm und dusselig verdient haben. Und das sogar noch nach dem Verzehr der Ware. Denn ernährungs bedingte Krankheiten helfen wieder dem Gesundheitssystem. Ist das nicht toll!
Ich könnte noch viel mehr Gründe aufzählen. Aber das ist gar nicht mehr nötig. Jeder klar denkende Mensch sollte die Zusammenhänge schon verstanden haben. Wahrscheinlich würde es ohne eine nur am Gewinn orientierte Nahrungsmittelindustrie diese ganzen Diskussionen gar nicht geben und die Welt wäre ein wenig besser. Auch wenn es noch Menschen geben würde, die Fleisch verzehren würden. Aber dieser Wahnsinn wäre erst einmal vorbei.

Ich persönlich bin der Meinung, dass Geld und Gesundheit (dazu gehört natürlich auch die Ernährung) nicht zusammen passen und noch nie zusammen gepasst haben. Nicht in einem System, dass nur Nutzen aus immer mehr Konsum zu geringeren Herstellungskosten zieht. Am Ende zahlen wir Menschen den Preis mit einer zerstörten Umwelt, einer ruinierten Gesundheit und lebenslanger Lohnsklaverei. Denn diese Art von Kapitalismus kennt kein Limit. Die Zeche zahlen die Menschen in den unteren Schichten.