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10.20.2014

Im Test: der professionelle Smoothie-Mixer für unter 200 Euro.

Genau, Ihr habt richtig gehört. In meinem letzten Artikel zu diesem Thema (Die Verwirrung um den richtigen Smoothie-Mixer) habe ich mich ja schon mit dem wahren Wert der Mixer auseinander gesetzt. Nun ist es soweit: Ich habe nun den Mixer eines Berliner Importeurs in meiner Küche stehen! Das Gerät hat 149 Euro gekostet und sieht aus wie ein Gerät der zwei bis drei anderen Produzenten. Es soll sogar aus der gleichen Fabrik in China kommen (mehr dazu im oben verlinkten Artikel).

Natürlich habe ich ich das Gerät in den letzten drei Wochen ausgiebig getestet und komme nun zu dem Schluss, dass dieses Gerät alle Anforderungen an einen guten Smoothie-Mixer erfüllt. Er macht mit seinen fast 40.000 Umdrehungen aus allem feinstes Püree. Egal ob Spinat, Tiefkühlbeeren oder Bananen. Ich kann dieses Gerät mit gutem Gewissen empfehlen. Da die Geräte der anderen Hersteller bei gleicher Bauweise und gleichem Resultat teilweise das Dreifache kosten, ist das natürlich gut gespartes Geld, welches man in gutes Zutaten investieren kann.
Ein echtes Argument für einen höheren Aufpreis wäre ein besseres Gehäuse aus Stahl und/oder eine Kanne aus Glas. Ansonsten halte ich diese Geräte weiterhin für arg überteuert. Dazu möchte natürlich keiner gerne eine Aussage machen. Denn die meisten Blogger, Youtuber etc. verdienen Geld mit Affiliate-Links zu diesen Geräten. Deswegen findet man auch kaum kritische Berichte dazu. Da meine Seite unabhängig ist, gibt es hier auch keine Namen von Herstellern. Jeder der google verwenden kann, wird natürlich schnell fündig. Bei direkter Nachfrage teile ich den Namen natürlich auch gerne mit.

Stay healthy..stay smooth!
PS: Natürlich ist das noch kein Langzeittest. Aber falls mir an dem Gerät noch etwas negatives auffallen sollte, werde ich das hier erwähnen.

6.13.2014

Die Verwirrung um den richtigen Smoothie-Mixer

Willkommen im Reich der Smoothies.

Als Frau Victoria Boutenko diese Welle mit los trat, war ihr bestimmt noch nicht bewusst, wie viele Bücher, Geräte und Dienstleistungen mal an dieser Idee hängen würden. Ein großer Markt hat sich um dieses Thema herum entwickelt. Mittlerweile berät die gute Frau auch auf Ihrer Webseite ausgiebig zum Thema und hat auch einen eigenen Shop.

Nachdem ich jetzt schon seit ein paar Jahren die guten Kräfte der frisch gepressten Säfte für mich entdeckt hatte, wollte ich mich nun auch an das Thema Smoothies heran wagen. Zuerst liest man sich ein wenig in die Thematik ein und erfährt, was Smoothies sind und wie man welche zubereitet. Essentiell wichtig für die Zubereitung ist ein sog. Smoothie Maker/Mixer. Das sollte nach Möglichkeit ein Mixer mit einer hohen Drehzahl und speziellen Klingen sein, der einen wirklich feinen Speisebrei erzeugt, welcher vom Magen gut aufgenommen werden kann.

Eigentlich keine schwere Angelegenheit dachte ich und machte mich an den Marken- und Preisvergleich im Web. Und da kamen auch gleich die ersten Überraschungen. Nachdem ich mir ein paar in diesem Bereich bekannte Hersteller angeschaut hatte, fielen mir die starken optischen Ähnlichkeiten zwischen den Geräten auf. Der Preis schwankte sehr stark. Da gibt es eine Firma V. deren Geräte so ähnlich aussehen wie die Geräte der Firma O. Und die Kannen dieser Geräte passen sogar beim jeweils anderen Gerät, sind also baugleich. Die Preisspanne ging von 230 bis 700 Euro.

Mal gab es eine kleine Programmschaltung und ein anderes Mal ein wenig mehr Garantie dazu. Und dann war da noch die Sache mit dem BPA freien Behälter. Denn bestimmte Kunststoffverbindungen enthalten "Bisphenol A". Dieser Stoff kann sich auf den Hormonhaushalt von Mensch und Tier negativ auswirken. Aber ich will mich jetzt nicht mit dieser Komponente zu sehr befassen. Das können andere besser. Wichtig ist, dass viele Hersteller einen Aufpreis von ca. 100 Euro für so ein Gefäß ohne diesen Stoff nehmen. Dabei ist das keine spezielle umständliche Sache. Viele gebräuchliche Kunststoffe enthalten kein BPA.

So richtig verwirrt war ich dann, als ich auf der Webseite eines kleinen Berliner Unternehmens genau so einen Mixer (ohne BPA-freie Kanne, wie mir der Support auf Anfrage mitteilte) für sage und schreibe 149 bis 189 Euro (je nach Ausstattung) gefunden habe. Ein wenig Recherche ergab, dass diese Geräte natürlich aus Asien kommen und wohl in leicht modifizierter Ausstattung unter diversen Namen vertrieben werden. Alle Leistungsdaten und das Ausssehen waren ansonsten identisch mit den viel teureren Geräten der anderen Marken. Da drängt sich mir natürlich der Verdacht auf, dass viele Geräte am Markt einfach nur überteuert sind und dass man nicht zu viel für so ein Gerät (mit oder ohne BPA) ausgeben sollte. Ein Behälter ohne BPA und eine verlängerte Garantie können nicht einen Aufpreis von bis zu 500 Euro rechtfertigen, oder? Bei einem Hersteller habe ich auch gesehen, dass 300 Watt mehr Leistung und drei eingebaute Programme einen Aufpreis von 500 auf 700 Euro rechtfertigen. Dabei gab es auch baugleiche Geräte mit 1500 Watt und Programmautomatiken für ca. 280 Euro von einem anderen Hersteller.

Dazu kommt noch, dass die technischen Daten auf den Seiten der Hersteller sehr knapp gehalten sind. Ein echter Vergleich kann so nicht gemacht werden. Man müsste das Gerät schon bestellen. Denn im Einzelhandel sind diese Geräte eher seltener vertreten. Der Kunde muss also auf gut Glück handeln.

Ich möchte mit diesem Artikel dazu anregen, sich eingehender mit diesem Thema zu befassen. Denn für mich hat eine evtl. intransparente Geschäftemacherei in diesem Bereich nichts zu suchen. Denn schlechte Erfahrungen schmälern schnell die Freude und man hat schnell dieses komische Gefühl, sein Geld aus dem Fenster geworfen zu haben. Und das muss nicht sein. Informiert Euch!

Euer Nils

PS: Als Freund des Themas "Nachhaltigkeit" frage ich mich auch, wie und unter welchen Bedingungen so ein Gerät für knapp 200 Euro hergestellt wird? Gerne bin ich auch bereit, mehr Geld dafür auszugeben, wenn die Produktionsbedingungen fair sind. Aber dazu macht kaum ein Hersteller eine Aussage. Ich werde dazu ein paar Nachforschungen anstellen und mich mit den Ergebnissen hier im Blog zurück melden.

UPDATE: Das Berliner Unternehmen bietet seinen Mixer jetzt auch mit einer BPA freien Kanne für ca. 160 Euro an.