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5.29.2015

Unser Gesundheitssytem

"Sie sind alt? Warum haben Sie noch keine Gebrechen? Warten Sie mal, ich habe da was für Sie!", Sprach der Doktor, verschrieb etwas und verdiente fortan an den Nebenwirkungen.

Vegan Vegan Vegan

Vegan! An jeder Ecke und mittlerweile auch in allen Medien präsent. Attila Hildmann bei Frank Elstner. Promis finden "Vegan" jetzt super und immer mehr vegane Supermärkte schießen wie Pilze aus dem Boden.  Ist das auch Triumph für diesen Lebensstil? Warum gerade jetzt dieser Umschwung in der Berichterstattung? Haben die alle über Nacht ihre Ansichten geändert?

Man sollte solche Entwicklungen immer kritisch hinterfragen. Denn "Vegan" ist zu einem Sammelbegriff für alles Mögliche geworden. Und eine Industrie, die weiterhin ihre Fertigprodukte verkaufen möchte, ist natürlich an dieser neuen Käuferschicht interessiert. Besonders stark stechen die Themen Welternährungsproblem, Soja und Klimaschutz hervor.

Zum Welternährungsproblem sei kurz gesagt, dass wir mehr Nahrung in dem Müll werfen, als wir essen und das es genug Essen für alle Menschen auf diesem Planeten gibt. Die ungleiche Verteilung und die Geschäftemacherei sind hier eher das Problem. Wer das Essen kontrollier, kontrolliert die Menschen. Aber was hat das mit dem Thema Vegan zu tun? Und da kommen wir gleich zum Punkt Soja. Denn Soja wird ja gerade in rauen Massen, natürlich genetisch modifiziert, angebaut um damit Nutztiere zu füttern. Aber Nutztiere sind ja unwirtschaftlich und produzieren zu viel Kosten. Warum diesen Sojamüll nicht gleich an die Konsumenten verfüttern? Ab besten mit patentierter Saat? Aus Sojaeiweiß kann man ja fast alles möglich zusammen pappen. Und keiner muss mehr Hunger leiden. Und das Weltklima ist dann natürlich auch gerettet. Denn furzende Kühe sind stoßen mehr CO2 aus, als die aktiven Vulkane der Welt. Und so weiter...

Genau an dieser Stelle müssen wir höllisch aufpassen. Dieselben Protagonisten, die unsere Nahrung schon seit Jahrzehnten verpanschen und immer neuere Wege finden, Dinge noch billiger (auf Kosten unserer Gesundheit) herzustellen, sind jetzt dabei, neue Käuferschichten zu entdecken. Und diese "Anzeigenkunden" haben natürlich Einfluss auf die Medien. Produkte müssen ja verkauft werden. Dazu muss man aber erst das richtige Klima (sic!) schaffen.

Vegan kann also auch bedeuten, dass man sich weiterhin schlecht ernährt und sein Geld auf dasselbe schlechte System wirft, dass für die ganze Misere verantwortlich ist. An dieser Popularitätsschwelle sollten man inne halten und noch einmal über die Ganze Sache nachdenken. Denn nichts wird besser werden, wenn wieder dieselben Individuen die Fäden hinter der Fassade ziehen und den Planeten weiterhin mit ihren fragwürdigen Kreationen überziehen.

Genau aus diesen Gründen ernähre ich mich hauptsächlich rohköstlich. Ich kann die Ware noch in ihrer ursprünglichen Form sehen und verarbeiten. In meinem Essen befinden sich nicht zahlreiche Inhaltsstoffe und andere Tricksereien. Ich beziehe 80 Prozent der Zutaten von regionalen Bio-Höfen und nicht aus dem Labor von Dr. Frankenstein.

Es ist mir wichtig, dass wir uns nicht von diesem veganen Medienhype einlullen lassen. Die Medienpräsenz schmeichelt, aber dahinter stehen die harten Interessen (die hidden Agenda) einer großen aggressiven Industrie. Das sollte man nie vergessen.