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10.29.2014

Buchempfehlung: Vegan in Topform - Brendan Brazier

Heute möchte ich Euch mal ein Buch empfehlen (natürlich ohne einen sog. Affiliate-Link zu der großen Amazone oder einem anderen Händler). Denn dieses Buch ist mir sehr positiv aufgefallen. Geschrieben wurde es von einem Sportler, welcher nach einer guten Ernährungsform gesucht hat die keine Mangelernährung fördert und Freude macht. Herausgekommen ist ein wirklich dickes Rezeptbuch, das sehr erfrischend daher kommt und frei von Ideologien und Dogmen ist.

Fast könnte man es schon als ein Kompendium der rohveganen Ernährung verstehen. Denn in diesem Buch findet der interessierte Leser alles von schnellen oder aufwändigen Rezepten bis hin zu den Themen Smoothies und Energieriegel.

Natürlich verrät uns der gute Brendan fast schon nebenbei (denn es geht ja um die Rezepte), wie man die richtigen Stoffe in den Körper bekommt und gibt wertvolle Hinweise zur richtigen Ernährung.

Schaut euch das Buch mal an. Eine echte Fundgrube...

10.22.2014

Sauberes Wasser ohne großen Aufwand und Kosten durch Destillation

Bestimmt weiß jeder, was destilliertes Wasser ist. Dieser reinen Form des nassen Elements begegnet man hauptsächlich in Labors oder im Zusammenhang mit einer Autobatterie. Denn die allgemeine Meinung in Sachen Trinkbarkeit ist, dass destilliertes Wasser schädlich für den Körper ist.

Das ist natürlich falsch und wurde schon lange wissenschaftlich ad acta gelegt. Entminralisiertes Wasser fügt dem Körper eben keinen Schaden zu. Das Gegenteil ist richtig. Denn die meisten Mineralwässer enthalten Mineralien in anorganischer Form, welche sich eher im Körper anreichern und nicht verwertet werden können. Gute organische Mineralien bekommt man durch den Verzehr von frischem Obst und Gemüse und in bester Qualität. Wasser wird vom Körper eher als wichtige lebensnotwendige Substanz und Transportstoff benötigt. Denn Wasser brauchen wir z.B. um über die Nieren Giftstoffe ausscheiden zu können. Aber ich möchte das Thema hier nicht weiter ausführen. Das haben andere (an dieser Stelle sei der gute Norman Walker und sein Buch über Wasser erwähnt) besser und ausführlicher gemacht als ich. Wichtig ist, dass leeres Wasser den Körper nicht belastet und mehr Kapazitäten zur Ausscheidung von Giftstoffen etc. bietet.

Aber wie stellt man dieses destillierte Wasser zu Hause her? 

Das macht man mit einem Dampfdestillator. Solche Geräte können, je nach Größe, zwischen vier und acht Liter Wasser innerhalb von fünf bis acht Stunden produzieren. So ein Vorrat reicht bei einem kleinen Haushalt gut für Trink- und Kochwasser für einen Tag aus. Produzieren kann man es über Nacht.

Die Rückstände von Trinkwasser aus der Leitung können auch überzeugten Leitungswasser-Freunden die Tränen in die Augen treiben. Bei mir ist es einen rotbraune stinkende Soße. Schon ein Grund mehr, auf so ein Gerät umzusteigen. Denn ein Destillator befreit das Trinkwasser von über 99,9 % aller schädlichen Verbindungen. Sogar strahlendes Material bleibt zurück. Das schafft kein auf dem Markt erhältlicher Filter in dieser Reinheit.

Worauf sollte man achten bei der Anschaffung eines Destillators?

Die Verarbeitung und die Abwesenheit von Plastik oder anderen Stoffen im Inneren. Ich habe ein Gerät, dass unten herum komplett aus Stahl besteht und oben eine Metallschnecke zur Abkühlung des Dampfes verwendet. Das Wasser tropft dann durch einen Glasstutzen in eine Glaskanne.

Die Reinheit des hergestellten Wassers habe ich prüfen lassen. Es sind keine Umweltgifte wie Hormone, BPA, Schwermetalle, Kalk etc. mehr nachweisbar. Besser geht es gar nicht mehr.

Ich kann nur sagen: Informiert Euch! Füttert google und schaut euch an, was es für Produkte und Artikel rund um dieses Thema gibt. Probiert es aus und lernt dazu. Und wenn Ihr neue Erkenntnisse daraus gewinnt, dann teilt sie mit Euren mitmenschen!

10.20.2014

Im Test: der professionelle Smoothie-Mixer für unter 200 Euro.

Genau, Ihr habt richtig gehört. In meinem letzten Artikel zu diesem Thema (Die Verwirrung um den richtigen Smoothie-Mixer) habe ich mich ja schon mit dem wahren Wert der Mixer auseinander gesetzt. Nun ist es soweit: Ich habe nun den Mixer eines Berliner Importeurs in meiner Küche stehen! Das Gerät hat 149 Euro gekostet und sieht aus wie ein Gerät der zwei bis drei anderen Produzenten. Es soll sogar aus der gleichen Fabrik in China kommen (mehr dazu im oben verlinkten Artikel).

Natürlich habe ich ich das Gerät in den letzten drei Wochen ausgiebig getestet und komme nun zu dem Schluss, dass dieses Gerät alle Anforderungen an einen guten Smoothie-Mixer erfüllt. Er macht mit seinen fast 40.000 Umdrehungen aus allem feinstes Püree. Egal ob Spinat, Tiefkühlbeeren oder Bananen. Ich kann dieses Gerät mit gutem Gewissen empfehlen. Da die Geräte der anderen Hersteller bei gleicher Bauweise und gleichem Resultat teilweise das Dreifache kosten, ist das natürlich gut gespartes Geld, welches man in gutes Zutaten investieren kann.
Ein echtes Argument für einen höheren Aufpreis wäre ein besseres Gehäuse aus Stahl und/oder eine Kanne aus Glas. Ansonsten halte ich diese Geräte weiterhin für arg überteuert. Dazu möchte natürlich keiner gerne eine Aussage machen. Denn die meisten Blogger, Youtuber etc. verdienen Geld mit Affiliate-Links zu diesen Geräten. Deswegen findet man auch kaum kritische Berichte dazu. Da meine Seite unabhängig ist, gibt es hier auch keine Namen von Herstellern. Jeder der google verwenden kann, wird natürlich schnell fündig. Bei direkter Nachfrage teile ich den Namen natürlich auch gerne mit.

Stay healthy..stay smooth!
PS: Natürlich ist das noch kein Langzeittest. Aber falls mir an dem Gerät noch etwas negatives auffallen sollte, werde ich das hier erwähnen.

Somatische Intelligenz?

Dieser Artikel im ehemaligen Nachrichtenmagazin befasst sich mit der somatischen Intelligenz (Fachwörter machen immer Eindruck). Der Experte, Herr Frankenbach, geht im Artikel geht davon aus, dass wir genau wissen, was wir brauchen. Das Interview wird dann passend mit Symbolfotos von naschenden gutaussehenden Frauen garniert. Diese Bilder sollen wohl Bezug nehmen auf den im Interview thematisierten Heißhunger auf süße Sachen. Denn dann braucht unser Körper ja unbedingt Zucker! So wurde das Aufmacherbild gleich mit "Schlechtes Gewissen? Ist nicht nötig", untertitelt. Autsch!

Hört sich irgendwie auch platt, zu einfach und propagandistisch an, oder? Ist es auch. Denn da können wir vielleicht auch mal den guten Zucker (der anders verwertet wird) aus Früchten, Honig, Ahornsirup etc. ins Spiel bringen. Auch kann ein starker Heißhunger ein Zeichen von einem Pilz- oder Parasitenbefall im Körper sein (was fast jeder Arzt geflissentlich ignoriert). Denn das Thema "Fremdeinflüsse/Beeinflussung" bleibt bei diesem Interview natürlich voll auf der Strecke. Und dazu zählen nicht nur schädliche Parasiten und Pilze. Denn die Hersteller von denaturierten Lebensmitteln beschäftigen nicht umsonst ganze Heere von Chemikern (auch Parasiten?), um unseren Gaumen zu täuschen und uns abhängig zu machen. Die "Mund bewässernden Chips" passen dann natürlich gar nicht mehr in die schöne Welt des "ich weiß genau was ich brauche" von Herrn Frankenbach.
"Ständig hören wir in den Massenmedien von einer neuen Ernährungsform, die angeblich die beste sein soll. Vor fünf Jahren war es Low Carb, heute ist es vegane Ernährung. Dieses Hin und Her verunsichert die Menschen." (Herr Frankenbach, aus dem Interview)
Genau deswegen sollte man einen Bogen um diese Massenmedien machen und keinem System oder irgendeiner Ideologie folgen. Das gilt besonders für die Massenproduzenten von Fertigprodukten und anderen "falschen" Lebensmitteln. Genau diese Verunsicherung ist es, die es den Menschen immer wieder leicht macht, bei den guten alten Gewohnheiten zu bleiben. Ist doch interessant, dass "Low Carb" und "Vegan" hier gleich wieder angeführt werden. Wer sich jeden Tag von Chips, Cola und Fertigpfannen etc. ernährt, der folgt keiner Massenpropaganda oder einer Bewegung? Schön, wenn die Welt so einfach ist.

Für mich sind solche Artikel wieder für den typischen Konsumenten geschrieben, der eine Überschrift braucht, die ihm sagt: "lass doch einfach alles beim alten und ist gut". Das klingt jetzt etwas flach von meiner Seite. Aber wenn man sich den Artikel genauer anschaut, dann wird genau dieser Eindruck vermittelt. Denn unser Gehirn lässt sich leicht mit Bildern und Leitsätzen täuschen. Und eingefahrene Muster lassen sich dadurch leicht triggern.

Gerade in den letzten Wochen fällt mir in den MSM ein starker Trend(!) zu solchen Artikel auf. Mal geht es um die krankhafte Sucht, sich gut zu ernähren (immer flankiert von dieser einzelnen Frau Finn, die anscheinend psychische Probleme hat oder hatte) oder um andere Themen, die die guten Kunden der großen Lebensmittelhersteller in Bezug auf gesunde eigenständige Ernährung verunsichern sollen. Natürlich wurde z.B. die vegane Ernährung von den selben Nachrichtenquellen vorher kräftig in den Himmel gehoben. Der gute Atilla H. hatte bestimmt einen vollen Terminkalender. Komisch, wenn diese Massenmedien von Herrn Frankenbach hier in diesem Zusamenhang erwähnt werden. Hegel lässt grüßen!

Mein persönlicher Rat: ernährt euch gut! Lasst euch aber nicht sagen, was gut ist. Probiert aus. Man stirbt nicht an guter Nahrung. Wenn einem etwas nicht bekommt oder schmeckt, dann sollte man es immer weg lassen und sich nicht dazu zwingen. Man braucht aber auch keine Experten, die alles kommentieren und einem sagen, was man machen soll. Befasst euch lieber mit grundlegender Literatur und tauscht Euch mit anderen Menschen aus. Nur so kommt man zu eigenem Wissen und einer sebst bestimmten Gesundheit!